
Unsere Reise führte uns von Bogotá weiter in das kleine und sympathische Kolonialdorf Salento. Der Ort liegt in der Kaffeezone im Departemento Quindio und gehört zu dem Kaffee-Dreieck (Departamentos Caldas, Risaralda und Quindío) von Kolumbien. Hier findet man hunderte Kaffee-Plantagen und eine einzigartige Natur.


Unweit von Salento liegt das wunderschöne Tal „Valle del Cocora“, wo man den kolumbianischen Nationalbaum (Wachspalme) bestaunen kann. Die Palme kann bis zu 60 m hoch werden, zählt damit zu der grössten der Welt und verdankt seinen Namen der dicken Wachsschicht auf der Rinde.

Wir erkundeten das Tal über eine abwechslungsreiche und abenteuerliche 6-stündige Wanderung. Mit einem „Willys“ Jeep ging es zuerst zum Ausgangspunkt nach Cocora.

Während der Fahrt fing es in Strömen an zu regnen. Beste Voraussetzungen für eine mehrstündige Erkundungstour. 😉 Davon liessen wir uns aber nicht abschrecken, wir wurden schliesslich im Amazonas schon durch diverse Mutter-Natur-Duschen abgehärtet.

Der Trail startet über eine Wiese, wo man schon einen ersten Einblick auf die spektakuläre grüne Hügellandschaft und die ersten Wachspalmen erhält. Das Szenarium erinnerte uns von Anfang an sehr stark an die Schweiz, wären da nicht die hohen „Monsterpalmen“, die uns immer wieder in Erinnerung führten „Nein du bist nicht in der Schweiz, du bist in Kolumbien“. 🙂

Weiter ging es für 2 Stunden durch einen Nebelwald, wo wir uns über Baumstämme, wacklige Hängebrücken, Felsen und Schlammpfade, durch einen Fluss entlang in Indiana Jones Manier vorantasteten.


Unsere erste Pause legten wir bei einer Kolibri-Farm ein, wo wir mit einer kolumbianischen Spezialität und einer ungewöhnlichen Mischung überrascht wurden. Als Stärkung gab es „Chocolate con Queso“. Eine Trinkschokolade mit Käse. Sehr gewöhnungsbedürftig, aber gar nicht mal so schlecht wie man zuerst vermutet.


Mit voller Energie ging es weiter bergauf nach „La Montaña“. Total verschwitzt sind wir oben angekommen, wurden dafür aber mit einem spektakulären Blick ins Tal belohnt. Doch der beste Ausblick und „WOW“ Effekt sollte erst noch kommen. Dieser offenbarte sich als wir bergab wanderten und plötzlich die unzähligen Wachspalmen erblickten, die teilweise durch Nebel verdeckt wurden. Ein ganz besondere Aussicht, die zusätzlich durch eine einmalige und mystische Atmosphäre unterstrichen wurde.



Wir reisen weiter in die zweitgrösste Stadt von Kolumbien, nach Medellín.
Yeah, go Indy! Kuuli Fotis u Brichte, viu Spass witerhin!
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thanks 🙂
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Nur mal so aus Interesse. Ist nach Kolumbien schon ein Ende in Sicht, oder habt noch genug Kohle, um Mittelamerika mitzunehmen?
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Wir hoffen noch so 2 Monate durchhalten zu können. Wollen auf jeden Fall noch nach Mexiko und Kuba!
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Eine ganz interessante Berichterstattung, die wir als Familie auf Weltreise gerne mitverfolgen. Wie es uns ergeht, kannst du unter http://www.peak41.com mitverfolgen. Dir eine gute Reise!
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Vielen Dank, da schaue ich gerne vorbei! 🙂 Wünsche deiner Familie und dir auch eine schöne Reise!
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