Peru: Iquitos (Welcome to the Jungle)

Welcome to the Jungle.

Von Lima zog es uns in die Dschungelstadt Iquitos, die inmitten des peruanischen Amazonas total isoliert von der Aussenwelt liegt. Da es keine Zugangsstrassen gibt, kann man nur mit dem Boot oder Flugzeug anreisen. Wir entschieden uns für die letztere Variante. Objekt der Begierde ist natürlich der Dschungel selbst. Deshalb haben wir uns entschlossen, mehrere Tage in einer Lodge direkt im Herzen des Regenwaldes zu verbringen, so dass der Amazonas quasi vor unserer Haustür steht.

Vom Flughafen aus ging es mit dem Tuk-Tuk in Richtung Hafen. Von dort aus stiegen wir dann in ein Boot um, was uns direkt in unsere Lodge führte.

Unterwegs im Tuk Tuk.
Am Hafen angekommen. Mit dem Boot geht es weiter.
Unterwegs zu unserer Lodge.
Angekommen.

Das Spannende am Dschungel ist, dass man die Pflanzen- und Tierwelt nicht auf dem Präsentierteller serviert bekommt, sondern alles selber erkunden muss. Viele Tiere waren auch nur für wenige Sekunden sichtbar oder nur in der Nacht aktiv. Man braucht also viel Geduld und ein Adlerauge um die Dschungelwelt in seiner vollen Pracht erleben zu können. Im Moment ist Regenzeit im Amazonas und alles mit Wasser überflutet. Es gibt nur wenige Stellen die zu Fuss erkundet werden können. So waren wir hauptsächlich mit dem Boot oder Kanu unterwegs.

Amazonas Life.
Unterwegs mit Kanu.
Erkundungstour.

Das unterhaltsamste Tier war mit Abstand das Faultier. Sie hängen mit ihren langen Krallen an Ästen und schlafen bis zu 20 Stunden am Tag. Nur einmal pro Woche verlassen sie ihren Baum um sich zu entleeren. Unser Guide war in der Lage den Paarungsruf nachzumachen und konnte die Faultiere dadurch einfach verarschen. 🙂 Während dem Ruf wurden sie immer kurz aktiv und schwenkten ihren Kopf in unsere Richtung. Nebst Faultieren konnten wir verschieden Arten von Affen, diverse Vogelarten, Riesenameisen, Riesenspinnen, Fledermäuse, Hundertfüßer, Tausendfüßler, Schmetterlinge, pinke Delphine und Kaimane beobachten. Fleissig geangelt haben wir auch und sogar Piranhas und Sardinen gefangen.

Unterwegs mit dem Fischerboot.
Fishing time!
Da hat etwas angebissen. 🙂
Manus erster Piranha.
Mein erster Piranha.
Schöne Zähne.
Ausbeute.
Dschungel-Essen.

In Iquitos wurde auch der bekannte deutsche Filmklassiker Fitzcarraldo gedreht. Klaus Kinski spielt in dem Film einen Exzentriker, der im Dschungel ein Opernhaus bauen möchte. Das gleichnamige Restaurant in Iquitos ist sehr empfehlenswert und verfügt über eine leckere regionale Küche.

Im Fitzcarraldo Restaurant.

Vom peruanischen Dschungel geht es für uns weiter in den kolumbianischen Dschungel nach Leticia.

Ein Gedanke zu “Peru: Iquitos (Welcome to the Jungle)”

  1. Lieber Fabrizio, liebe Manuela
    Euer Bericht ist wieder super interessant. Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus. Alles wird ausgedruckt und kommt in den Ordner. Wir staunen auch wie die Reise gut geplant ist und was Ihr alles sehen und erleben konnten. Ach könnten wir doch auch so etwas erleben!
    Herzliche Grüsse Erna und Josef

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