Originaltitel: The Equalizer
Jahr: 2014
Regie: Antoine Fuqua
„I promised that I would never go back to being that person but when somebody does something unspeakable, you do something about it, cause you can.“
Antoine Fuqua hat sich schon mit Filmen wie The Replacement Killers (1998), Training Day (2001), Tears of the Sun (2003), King Arthur (2004) und Shooter (2007) einen guten Namen gemacht und bewiesen, dass er gute Actionfilme auf Zelluloid bringen kann. Der Regisseur hat seinen Hauptdarsteller und Oscarpreisträger aus Training Day wieder mit dabei und dies mit Erfolg. Denn Denzel Washington schickt die guten alten Actionstars wie Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone, Jean-Claude Van Damme, Dolph Lundgren, Steven Seagal (Chuck Norris und Michael Dudikoff zähle ich jetzt mal bewusst nicht dazu 😉 ) alle gemeinsam in Rente. Er ist intelligenter, schneller, abgezockter, übermenschlicher, seinen Gegnern immer mehrere Schritte voraus und vor allem der bessere Schauspieler. Immer amüsant und schön anzusehen ist, dass er seine Kontrahenten immer 2 Wege anbietet. Den sanften und gewaltlosen Weg oder den harten und gnadenlosen Weg. Die Entscheidung geht dann meistens eher in Richtung des zweiten Weges. 🙂 Dabei wird auch immer mithilfe seiner Armbanduhr die Zeit gestoppt, um seinen Widersachern beim nächsten Mal noch schneller Schmerzen zuzufügen.
Der Streifen bietet fast alles was ein guter Actionfilm braucht. Wuchtige, hervorragend inszenierte und imposante Action-Choreografien, ein sympathischer Held, ein bösartiger und kompromissloser Superschurke, flotte Sprüche/Dialogduelle und brisante Unterhaltung. Einzig Story technisch bietet The Equalizer leider nichts neues und auch keine unerwarteten Wendungen. Ein ehemaliger Agent beschliesst sich zur Ruhe zu setzen und ein einfaches Leben zu führen, bis er dann für Gerechtigkeit sorgen muss. Der Film beginnt überraschend ruhig, ist trotz bekannter Story spannend inszeniert und gewinnt dann von Minute zu Minute immer mehr an Drive. Enttäuschend fällt der Showdown in dem Baumarkt auf und der nicht wirklich existierende Endkampf gegen den Bösewicht. Das Ende ist dann leider auch für Hollywood typisch und nicht wirklich innovativ. Dennoch kann sich das Gesamtprodukt sehen lassen und Antoine Fuqua hat mal wieder einen schnörkellosen, knallharten, erfrischenden und kurzweiligen Männerfilm (Actionthriller) abgeliefert, welcher zeitweise an die guten alten 80er Jahre erinnert.
7/10
Cooler Artikel. War mir nicht sicher, ob ich mir den Film anschauen soll. Jetzt mach ich das wohl 😉
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Danke! ja lohnt sich definitiv! 🙂
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